August 16, 2018

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Auch von einem Ladebooster, der während der Fahrt Strom in die Batterie einspeist, profitiert die Lithium mehr als die AGM. Beide Batterien werden zu Beginn zwar gleich schnell geladen, nähert sich die Kapazität aber der maximalen Obergrenze, drosselt das Ladegerät den Ladestrom bei der AGM-Batterie merklich. Die Vorteile der Lithium-Batterie sind allerdings auch teuer erkauft: Die von uns getestete Lithium-Eisenphosphat-Batterie von Büttner kostet rund 4,5 mal so viel wie die AGM-Batterie mit ähnlicher Kapazitätsangabe und Abmessungen. Eine längere Lebensdauer allein rechtfertigt den hohen Preis der Lithium-Batterie nicht. Betrachtet man das Leistungsgewicht, ist die Lithium-Batterie jedoch ein Gewinn in doppelter Hinsicht.

Im Vergleich zu der über 26 Kilogramm schweren AGM-Batterie spart man mit ihr 14,7 Kilogramm Gewicht und kann gleichzeitig 22 Amperestunden mehr nutzen. Die Investition in die moderne Batterietechnik lohnt sich, zumindest zu den aktuellen Preisen, nur für Reisemobilisten, die häufig autark stehen und ihre Batteriekapazität in Verbindung mit einem Wechselrichter ausreizen wollen. Wenn ein hoher Strombedarf gedeckt werden soll, profitieren Reisende von der Gewichtsersparnis besonders. Um den Stromhunger eines Wechselrichters und der daran angeschlossenen 230-Volt-Geräte zu stillen, sollten am besten zwei AGM-Batterien parallel geschaltet werden.

Nutzbare 144 Amperestunden (wie im Fall des Testakkus) würden dann aber auch über 50 Kilogramm Gewicht bedeuten. Ersetzt man die zwei AGM- durch eine LiFePO4-Batterie, spart das 39 Kilogramm bei immer noch üppigen, voll nutzbaren 110 Amperestunden. Wird der Stromspeicher regelmäßig geladen, erfüllt die weitaus günstigere AGM-Batterie ebenso ihren Zweck. Auch wer nur 12-Volt-Geräte und nicht über einen Wechselrichter Fön, Wasserkocher und Co. betreibt, wird die zur Verfügung stehende Strommenge herkömmlicher Stromspeicher kaum vollständig nutzen.

In der Hälfte der Zeit wurde die Lithium-Batterie mit mehr Energie aufgeladen als die AGM-Batterie. Die Ursache ist an der Kurve für den Ladestrom erkennbar. Dieser beträgt bei der LiFePO4-Batterie knapp vier Stunden lang volle 30 Ampere. Bei der AGM-Batterie sinkt der Ladestrom bereits nach 2,5 Stunden stetig ab. Nach etwa neun Stunden gelangen nur noch geringe Ladeströme in die Batterien. Die Lithium-Batterie ist zu diesem Zeitpunkt bereits voll geladen, während die AGM-Batterie noch mit weiteren Amperestunden befüllt wird. Da während des Ladevorgangs Verluste entstehen, wurden insgesamt 97,4 Amperestunden aufgeladen, obwohl nur 88,62 Amperestunden entnommen wurden.

4. Es kommt auf den Gebrauch an
Der Austausch einer AGM-Batterie ist günstiger und in der Regel einfacher. Wer eine Lithium-Batterie nachrüsten möchte, muss zusätzlich prüfen, ob das Original-Ladegerät auch mit dem neuen Batterietyp kompatibel ist. Denn jeder Batterietyp hat seine eigene Ladekennlinie, die Ladestrom, Ladeendspannung und Erhaltungsladung bestimmt. Wenn die Kennlinie nicht zum Batterietyp passt, droht entweder eine Überladung oder der Stromspeicher wird nie vollständig geladen.

Wer sich für eine Lithium-Batterie entscheidet, sollte zudem beachten: Auch über die Kapazität hinaus gibt es unterschiedliche Leistungswerte. Die angebotenen LiFePO4-Modelle sind für verschieden starke Entladeströme ausgelegt. Die getestete MT-Li 110 von Büttner Elektronik verträgt dauerhaft 200 Ampere Entladung, während andere Batterien dieses Typs manchmal nur 100 oder weniger Ampere erlauben. Für den Betrieb mit einem Wechselrichter, an dem beispielsweise eine Kaffee-Kapselmaschine rund 120 Ampere zieht, sind solche Batterien ungeeignet. Ein Hinweis auf den Dauerentladestrom ist aber nicht immer leicht zu finden. In Onlineshops oder auch gedruckten Händlerkatalogen ist dieser Wert nur selten vermerkt. Wer auf Nummer sicher gehen möchte, sollte die technischen Daten im Zweifelsfall direkt beim Hersteller der jeweiligen Batterie erfragen.

Die AGM-Batterie ist günstiger und liefert für den durchschnittlichen Reisemobilisten genügend Strom. Wer häufig Stromanschluss hat und nicht gezwungen ist, das letzte Kilo Gewicht zu sparen, fährt mit der AGM-Batterie gut.Mit der Lithium-Batterie lässt sich die volle Kapazität ausschöpfen und man spart dabei Gewicht. Der hohe Preis rechtfertigt die Anschaffung aber vor allem für Reisemobilisten, die regelmäßig autark stehen und viel Strom brauchen.

Bielefeld. Die E-Bikes werden immer beliebter. Kein Wunder: Mithilfe des Elektro-Motors lassen sich viel größere Distanzen überwinden als mit herkömmlichen Rädern. Radtouren lassen sich so fast grenzenlos ausdehnen – vorausgesetzt, die Akkus sind geladen. Und wenn nicht? Wo dürfen Radfahrer tanken? Das Team des Magazins MyBike hat sich schlau gemacht:
Am Arbeitsplatz
Wer mit dem Pedelec zur Arbeit fährt, sollte wissen, dass er zum Nachladen des Akkus im Betrieb die Genehmigung seines Arbeitgebers braucht. Ein Arbeitnehmer, der den Ladestrom ohne Erlaubnis entnimmt, riskiert seine fristlose Kündigung. Zur Erläuterung ein Urteil des Landesarbeitsgerichts Hamm: Ein seit fast 20 Jahren in einem Rechenzentrum beschäftigter Netzwerkadministrator sollte seinen Arbeitsplatz verlieren, nachdem er für seinen Elektroroller Firmenstrom im Wert von 1,8 Cent verbraucht hatte.

Die Richter hielten diese Kündigung trotz des Stromdiebstahls für unverhältnismäßig und damit für unwirksam, weil in diesem Fall eine Abmahnung ausgereicht hätte. Berücksichtigt wurden der geringe Schaden von nicht einmal 2 Cent, die langjährige Beschäftigung und die Tatsache, dass im Betrieb mit Wissen des Arbeitgebers Handys aufgeladen und Kaffeemaschinen betrieben wurden. Diese Grauzone beim privaten Stromverbrauch bewahrte den Angestellten vor dem Verlust seiner Arbeitsstelle (LAG Hamm 02.09.2010, 16 SA 260/10). Anders verhält es sich im Hotel. Auch ohne Nachfragen ist das Laden des Akkus erlaubt, weil es dort durchaus üblich ist, dass Elektrogeräte mitgebracht werden (z.B. Rasierapparat, Laptop u. ä.) und weil die im Hotelzimmer vorhandenen Steckdosen für die Benutzung durch Gäste vorgesehen sind. Im Gasthaus fragt man am besten nach einer Steckdose und honoriert den Service mit dem Trinkgeld.
Auf der Alpenhütte

Eine Alpenvereinshütte hat oft keinen Anschluss an das öffentliche Stromnetz. Der Ladestrom, erst recht von mehreren Ladegeräten gleichzeitig, kann die hauseigene Stromversorgung an ihre Grenzen bringen oder gar überfordern. Aus diesem Grund muss man den Hüttenwirt um Erlaubnis fragen – und auch seine Ablehnung akzeptieren. Einige Sektionen des Deutschen Alpenvereins, die auch Besitzer der Hütten sind, haben sich aktuell gegen ein Aufladen von E-Bike-Akkus ausgesprochen.

Posted by: kleinen2 at 09:56 AM | No Comments | Add Comment
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