August 03, 2018

Akku lenovo ideapad v370 notebooksakku.com

Das Metallgehäuse hat allerdings Nachteile. Zum einen ist es kratzempfindlich und zum anderen verkratzt es andere Geräte. Den Akkupack zusammen mit seinen Geräten im Rucksack aufzuladen, ist keine gute Idee und das nicht nur wegen der möglichen Temperaturentwicklung der Endgeräte. Ankers Powercore+ 26800 PD selbst bleibt bei vielen Einsätzen erstaunlich kühl im Betrieb. Und selbst bei großer anliegender Last kühlt die Metallhülle sehr gut. Der Akku bleibt handwarm. Eine Schutztasche wird mitgeliefert und empfiehlt sich zur Vermeidung von Kratzern. Diese ist zudem gelöchert und eine potenziell notwendige Kühlung stört nicht besonders stark. Dem Aufladen von Geräten per USB C steht also nichts im Weg.

Ankers Akku lädt Endgeräte über USB Typ C mit Power Delivery 2.0 mit maximal 30 Watt (5V@3A, 9V@3A, 15V@2A aber nur 20V@1,25A) auf. Apples Macbook bestätigt das in den System Informationen auch. Zu arbeiten und zugleich den Akku des Notebooks aufzuladen, stellt kein Problem dar. Den Akku selbst aufzuladen, ist hingegen etwas problematisch.

Anker legt kein Netzteil bei. Das ist durchaus unangenehm, denn ohne passendes Netzteil kann der Ladevorgang ewig dauern oder auch gar nicht funktionieren. Das ist etwa der Fall, wenn ein herkömmliches USB-A-Netzteil verwendet wird. Unser 10-Watt-USB-Netzteil konnte keinen Ladevorgang starten. Bei einem anderen USB-C-Akku von Anker ging das hingegen. Aber auch mit unserem Macbook-Netzteil (29 Watt) hatten wir Schwierigkeiten. Der Ladevorgang dauerte eine ganze Nacht.

Probleme mit dem Apple-Netzteil
Offenbar klappte die PD-Aushandlung nicht und wir luden den Akku mit USB Typ C Current auf. Zuweilen klappte die Aushandlung auch gar nicht. Dann muss das Netzteil einmal ab- und wieder angeschaltet werden. Wer Schuld hat, ob Apple oder Anker, lässt sich nicht sagen. Da wir unterwegs kein Strommessgerät hatten, konnten wir leider nur aufgrund unserer Beobachtung schätzen. Der Ladevorgang war über einen Zeitraum von mindestens acht Stunden nachvollziehbar, was für 7,5 Watt spricht. Bei einem zweiten Versuch waren nach vier Stunden gar nur 20 Prozent des Akkus gefüllt.

Der Knopf oben zeigt mit winzigen dunklen LEDs den Ladezustand an. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de) Der Knopf oben zeigt mit winzigen dunklen LEDs den Ladezustand an. (Foto: Andreas Sebayang/Golem.de)
Anker selbst gibt an, dass eine vollständige Ladung innerhalb von 4,5 Stunden mit einem 27-Watt-Netzteil (5V@3A oder 9V@3A) möglich sei. Rechnerisch ist das zu lange. Vermutlich wird der Akku am Ende des Ladevorgangs schonender aufgeladen.

Ein vernünftiges Netzteil mit USB Typ C Current ist als Minimum also notwendig. Wer ohnehin sein Notebook damit aufladen möchte, sollte solch ein Netzteil haben. Wer nur sein Smartphone oder Tablet aufladen möchte, muss entweder sehr genau nach einem passenden Netzteil suchen, was alles andere als einfach ist, oder wählt einen leichter aufladbaren externen Akku.

Interessanterweise lässt sich der externe Akku nicht mit unserem Macbook aufladen. Bei einem Vorgängermodell ging das noch, da bei USB Typ C die Stromflussrichtung nicht fest definiert ist. Der Powercore 26800+ hat offenbar eine Intelligenz, die Netzteile von Leistungsaufnehmern unterscheiden kann, obwohl ein Leistungsaufnehmer auch als Netzteil fungieren kann. Sobald jedoch das Akkupack an das Macbook angeschlossen wird, wird es selbst aktiv und lädt das Macbook auf. Das ist durchaus praktisch. Bei einem Vorgängermodell hatten wir ab und an vergessen, die Taste zu drücken, und entluden unser Macbook mit hoher Geschwindigkeit, indem wir den externen Akku versorgten.

Ansonsten gab es per USB Typ C keine Auffälligkeiten. Das Macbook (2015), das Huawei Nova Plus als auch Nintendos Switch wurden anstandslos geladen. Auch Huaweis Matebook X konnten wir testweise gut mit dem Akkupack aufladen. Bleiben noch die Möglichkeiten von USB Typ A.

Bei USB Typ A ist die Situation nicht weniger kompliziert. Hier liegt die maximale Portleistunglaut Anker bei 5V@3A, also 15 Watt. Per USB Typ A gibt es dementsprechend kein Power Delivery, obwohl das prinzipiell möglich wäre, auch wenn da Limits gestzt sind. Per Micro-USB darf etwa nur das Profil 4 (60 Watt) als Maximum ausgewählt werden. Davon ist der Akku aber weit entfernt. Allerdings werden mit einem USB-A-auf-C-Kabel auch keine 15 Watt durchgeleitet. Weder das Macbook noch Nintendos Switch ließen sich über diese Ports aufladen. Es kann also immer nur ein USB-C-Gerät aufgeladen werden, sofern es PD oder USB Typ C Current benötigt.

Über USB Typ A wird dennoch mit höherem Wattwert aufgeladen. Per Micro-USB-3.0-Kabel wurde das Thinkpad innerhalb einer Stunde mit 6 Wattstunden befüllt. Selbiges gilt für ein Micro-USB-2.0-Kabel. Das iPad Air, das bei Verwendung von Netzteilen, die nicht von Apple sind, manchmal Probleme macht, wurde ebenfalls korrekt aufgeladen - selbst unter Last. Zudem gelang es uns, das Thinkpad 8, das Nova Plus und das iPhone SE an einem Dreifachkabel aufzuladen, wenngleich eine Last auf den Geräten nicht anliegen sollte. Beim USB-A-Teil des Akkus gibt es also keine Überraschungen und auch die volle Belegung aller Ports, inklusive des etwas abenteuerlich anmutenden Dreifachkabels, funktioniert.

2014 habe ich meinen letzten Laptop ausrangiert. Der auch für heutige Verhältnisse noch schlanke Asus liegt seit Jahren ungenutzt in meiner Büroschublade.

Seither habe ich unterwegs und zu Hause nur noch mit Tablets wie dem Surface Pro 3 und dem iPad Pro gearbeitet. Für meine Bedürfnisse reichen die Multitalente mit Anklips-Tastatur völlig aus. Ja, sie übertreffen Laptops in vielen Belangen. Sie sind handlicher, man kann mit dem Stift Notizen verfassen, und wenigstens beim iPad hält der Akku länger und man kann per SIM-Karte bequem ohne Hotspot ins Internet.

Posted by: kleinen2 at 03:26 AM | No Comments | Add Comment
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