August 09, 2018
Als zusätzliche Eingabemöglichkeit und für die erweiterten Ink-Funktionen des Creators Update von Windows 10 liegt dem Book One ein aktiver Stylus bei. Den 20 Gramm leichten Stift versorgt eine AAAA-Batterie mit Strom, er hat die Größe und Dicke eines normalen Kugelschreibers. Über seine beiden Knöpfe lassen sich das Kontextmenü eines Programms aufrufen und Eingaben löschen. Der Wacom-Stift unterstützt 4096 Druckstufen und ist an einer Seite abgeflacht, um ihn magnetisch an den Displaydeckel zu heften - wo er aber nicht sicher hält - oder besser an die Ausbuchtung, die im Netzkabel eingearbeitet ist.
Moderner als das Surface Book: Book One mit siebter Core-Generation
Pluspunkt für den Porsche-Laptop: In ihm arbeitet die 7.Core-Generation von Intel - und zwar der Kaby-Lake-Prozessor Core i7-7500U. Das Surface Book gibt es nur mit CPUs, die aus der Vorgängerserie Skylake stammen. In den Benchmarks ist das Microsoft-Notebook aber meist trotzdem schneller: Zum einen liegt das an den Vergleichswerten des Surface Book, das wir in der Variante mit Geforce-GPU getestet haben und das deshalb bei Spiele-Tests und vielen Multimedia-Aufgaben besser abschneidet als die CPU-Grafik im Book One.
Zum anderen reduziert sich die Leistung des Porsche-Notebook bei hoher Systemlast und entsprechender thermischer Belastung stärker als beim Surface Book. Beispiel Cinebench: Führen wir den Test direkt nach einem Neustart aus, arbeitet das Book One rund fünf Prozent schneller als das Surface Book und erreicht eine maximale Taktrate von 2,9 GHz. Wird der Test mehrmals wiederholt, sinkt das Ergebnis um bis zu 15 Prozent und die CPU läuft nie schneller als 2,4 GHz. Ein umfangreicher System-Benchmark wie der PC Mark 8 macht dieses Verhalten noch deutlicher. Trotzdem ist das Book One allen Anwendungen abgesehen von aktuellen Spielen problemlos gewachsen.
Möglicherweise würde dem Book One eine intensivere Kühlung gut tun: Dafür müsste aber der Lüfter schneller und lauter laufen. Doch wer das Notebook nicht permanent an der Leistungsgrenze betreibt, wird den stets leisen Luftquirl ebenso schätzen wie die Tatsache, dass sich das Gehäuse kaum erwärmt - zumindest dort, wo Sie im Notebook-Modus üblicherweise die Finger platzieren: Denn die Rückseite des Bildschirms wird im Dauerbetrieb mit rund 50 Grad spürbar warm.
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Die 512 GB große Intel-SSD des Porsche-Laptops schneidet in den Speichertests ähnlich ab wie die Flash-Platte im Surface Book, ist aber langsamer als zum Beispiel die Samsung-SSD PM961, die Lenovo im X1 Carbon einbaut. Die Akkulaufzeit fällt ordentlich aus - dank zwei Akkus (24,5 Wattstunden im Tastatur-Dock, 45,4 Wattstunden im Tablet) sind beim WLAN-Test über 6,5 Stunden, im Office-Betrieb knapp elf Stunden drin. Beim Gewicht liegen die Luxus-Hybriden eng zusammen: Samt Tastatur bringt das Book One 1562 Gramm, das Surface Book 1580 Gramm auf die Waage. Der Tablet-Teil des Porsche-Detachable ist mit 740 Gramm zehn Gramm schwerer als der abnehmbare Bildschirm des Surface Book.
Uneingeschränkt erfüllt die Qualität des 13,3-Zoll-Displays die Erwartungen an ein Notebook dieser Preisklasse: Die Leuchtstärke liegt bei deutlich über 400 cd/qm, es ist damit heller als das Surface Book, bei dem dagegen Kontrast und Ausleuchtung besser ausfallen. Das Porsche Book One hat ein Seitenformat von 16:9 (Auflösung: 3200 x 1800), während das Surface Book mit seiner Auflösung von 3000 x 2000 auf ein 3:2-Format setzt. Ansonsten sind die Unterschiede minimal, was beide Displays auf höchstem Niveau einordnet - mit deutlichem Qualitätsvorsprung vor den meisten Konkurrenten.
Einen Generationensprung macht das Porsche-Notebook übrigens nicht nur beim Prozessor, sondern auch bei den Anschlüssen: Es hat nicht nur zwei USB-3.0-Buchsen, sondern setzt im Gegensatz zum Surface Book auch auf Typ-C-Schnittstellen - eine am Tastatur-Dock, eine am Bildschirm. Die Buchse am Tablet arbeitet mit Thunderbolt 3. Ein Adapter von Typ-C auf HDMI liegt bei. Die Front-Kamera erlaubt per Windows Hello die Anmeldung per Gesichtserkennung.
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Im Microsoft Online Store ist ab sofort das Porsche Design Book One vorbestellbar. Das edle 2-in-1-Gerät kommt mit 13,3-Zoll Touchscreen mit QHD+ Auflösung, einem Intel Core i7-7500U, 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, einer 512 Gigabyte großen SSD und Windows 10 Pro. Die Akku-Laufzeit gibt der Hersteller Porsche Design mit 14 Stunden an. Der Preis: 2.795 Euro. Die Auslieferung selbst erfolgt ab dem 27. April 2017. Im Online-Store von Porsche Design findet sich auf der dazugehörigen Produktseite bisher nur der Hinweis, dass das Gerät ab "Mitte April" erhältlich sei. Hier ist eine Vorbestellung derzeit noch nicht möglich.
Das Porsche Design Book One ist ein echter Hingucker und bietet neben einer Top-Ausstattung noch ein paar Besonderheiten, auf die wir weiter unten in diesem Artikel eingehen. Auf dem MWC in Barcelona hatten wir nämlich bereits die Gelegenheit, einen ausführlichen Blick auf das Porsche Design Book One zu werfen. Unser Bericht plus Video von Ende Februar folgt hier:
Porsche Design hat am Rande des Mobile World Congress in Barcelona mit dem Porsche Design Book One sein erstes 2-in-1-Gerät mit Convertible- und Detachable-Funktionalität vorgestellt. Und betritt damit als Neuling den Mobile-Computer-Markt. Das Gerät entstand in Zusammenarbeit mit IT-Größen wie Microsoft und Intel und wird von Quanta Computer hergestellt, einem der größten Notebook-Hersteller überhaupt.Der Bildschirm lässt sich um 360 Grad drehen, wobei die aus hochwertigem Edelstahl gefertigten Zahnräder präzise ineinander greifen. Alternativ kann die Bildschirm-Einheit auch komplett von der Tastatur getrennt und so das Book One als Tablet genutzt werden.
„Das aufwendig entwickelte Drehgelenk mit Zahnrädern wurde der Tradition der Design-Philosophie von Professor Ferdinand Alexander Porsche folgend von der Bauweise eines Sportwagen-Getriebes inspiriert", erklärte Porsche Design bei der Vorstellung des Book One.Die Tastatur bietet eine dimmbare Tastenbeleuchtung und das Precision Touchpad unterstützt das Arbeiten unter Windows 10 per Gestensteuerung. Alternativ lässt sich das Gerät auch mit dem mitgelieferten Stift Book One Pen steuern, der von Wacom gefertigt wird und 2046 Druckpunkte besitzt. Der etwa 19 Gramm leichte Stift kann dank integrierter Magneten am Bildschirmrand befestigt werden, falls man ihn gerade nicht braucht. Eine AAAA-Batterie versorgt den Stift bis zu 7,5 Monate bei typischer Nutzung mit Strom.
Das Porsche Design Book One besitzt zwei Akkus: Der Akku im Tastaturdock hat eine Kapazität von 45 Wh und der Akku im Tablet eine Kapazität von 25 Wh. Die Gesamtkapazität von 70 Wh reicht laut Herstellerangaben für bis zu 14 Stunden. Das Aufladen nimmt etwas weniger als 2 Stunden in Anspruch.Das Porsche Design Book One wird ab April in Deutschland bei allen großen Händlern erhältlich sein. Die unverbindliche Preisempfehlung liegt bei 2.795 Euro. Wir hatten bereits in Barcelona die Gelegenheit, das Book One für längere Zeit auszuprobieren. Der Preis von 2.795 Euro mag zunächst hoch klingen, allerdings erhält man ein äußerst hervorragend verarbeitetes Gerät mit hochwertigem Design und top-moderner Ausstattung.
Posted by: kleinen2 at
02:26 AM
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